Nun,

nachdem von mir  im Januar 2018 der Entschluss gefasst wurde den Hof zu verkaufen und die Entscheidung gefällt wurde, meine Arbeits-Auszeit mit Reisen zu füllen, stand die Aufgabe an, Haus und Hof leer zu räumen. Ein Käufer für das Objekt war im April gefunden und die Übergabe sollte zum 01. Juli erfolgen, was dann doch (glücklicher Weise) der 01.August wurde. Wer meinen Hof kennt, der weiß, dass es keine kleine Aufgabe war. Ich habe dann ein großes günstiges Lager gefunden, denn alles wollte ich dann doch nicht weggeben. Also die Goodies ins Lager und einen Hofflohmarkt organisiert. Ich wusste schon das ich im Laufe meines Lebens einiges angesammelt habe, natürlich alles Lebensnotwendig, aber das es so viel war?!  WOW… na ja gut, alles hat seine Zeit, “ Steine sammeln, Steine zerstreuen“…     Ihr kennt das bestimmt!  Und der Schrotthändler hat dann auch noch etwas in meine Reisekasse gelegt.  😉                 Am ersten August war es dann soweit, die Übergabe des Hofes war geschafft und ich bin dann, erst einmal auf meine SWANTJE gezogen.

                              

Was für ein Schritt, von einem Haus mit jeder Menge Wohnraum auf ca. 9 m2.  Irgendwie schon toll, wie wohl ich mich auf meinem kleinen schwimmendem Eiland fühle. Und Rasen mähen, fällt auch weg, Yippie!!!

Ein Dank auch dem überaus schönen Berliner Sommer. Der mir aber auch ein wenig Sorgen bereitet hat. Ich frage mich: “ Waren die fünf Monate bei fast durchgängigen 30°C,  jetzt selten schönes Wetter, oder war das jetzt schon Klimawandel und Veränderung?“

                                                                                                          
Es war trotzdem ein schöner Segelsommer mit Highlights in ruhigen Buchten des Berlin-Brandenburger Seengebiets, welches weitaus größer ist, als manch ein Landkartenleser glaubt. Aber auch dieser Sommer endet, die Nächte wurden kühler und die Tage kürzer. Im November kommt
dann auch die SWANTJE ins Winterlager an Land.  Es ist ein Trauerspiel, was uns Seglern Jahr für Jahr wiederfährt: “ Kommt das Schiff an Land, wird der Skipper krank“. Alles was uns dann über den langen Winter bleibt, ist Bilder des Sommers sortieren und Pläne für den nächsten Segelsommer schmieden.                  

Und natürlich der Rum,  für die ganz harten See-Sehnsuchtstage.

 

 

Dank meiner lieben Nachbarin Marion und unserer mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsenen Freundschaft, habe ich ein Quartier in Berlin-Nikolassee gefunden, in dem ich mich bis zur Abreise sammeln, sortieren und vorbereiten kann.

Es ist ein schöner Platz an dem man sich wohl fühlen kann.      

An dieser Stelle sei noch gesagt: „Während all der Zeit, eigentlich schon im Februar, wuchs in mir die Idee, liebe Freunde in Südafrika und Tasmanien/ Australien zu besuchen.“   

Aber fliegen wollte ich nicht!!!

Mehr dazu dann unter Reiseziele 😉

 

 

5 Kommentare

  1. Hallo Mike… tolle Seite… ich werde eifrig mitverfolgen, wo es Dich hintreibt… keep me in the loop!

    Ich fühle mich nicht nur als Stegnachbar, sondern ein Stück weit seelenverwandt…

    Gute Reise

    Thorsten

  2. Ich wünsche Dir eine schöne Auszeit und viel Spaß auf deiner Reise. Bleibe Gesund und komme Heil wieder.

    Dein Ex Nachbar Gerald

  3. Hallochen Mike,nun bist der Berliner Luft entwischen, und verlangst nach Seeluft. Wir sind in Gedanken mit Dir, wünschen Dir ein gutes Ankommen und jeden Tag viele spannende Momente. Bleib Fit, bleib gesund , und immer viel Wasser unter dem Kiel. Wir lauern auf deine Berichte. In diesem Sinn alles Liebe von Helga u. Winfried

  4. Ahoi, MIke! Nette Kajüte für die nächsten Wochen – gefällt mir. Ich hoffe, du bekommst keinen Container vor deine Aussicht gesetzt, sonst kannst du den Atlantik im Winter nicht so richtig genießen…
    Schön, dass du das Leben nicht auf „irgendwann“ verschiebst, sondern es jetzt angehst. Alles Gute, Belinda

  5. lieber mike, wir sind schwer beeindruckt!
    es gibt viele die von dem träumen was du gerade machst – es gibt wenige die sich das ermöglichen können – aber es gibt ganz wenige die es können und dann auch wirklich tun!!! RESPEKT mein lieber!
    bei uns im freundeskreis heisst es oft
    „machen-nicht reden“ 😉
    das trifft 100%ig auf dich zu :), du bist ein echter macher!
    wir denken an dich und verfolgen deine swantje & dich

    lieben gruß aus dem bootshaus waller, deine 4
    ( cassi, eule, imme & jörgen)

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