Melbourne 02.02.2019 39°Cel. Travelodge Docklands Hotel
04.00h hell wach, verdammt, gegen die Zeit fliegen bringt den Körper doch ganz schön durcheinander. Nach dem kleinem Frühstück am Bahnhof, wie berichtet, weiter geschlafen. Um 12.00h dann wieder wach und jetzt aber los zu Fuß in Town. Zum Glück lag das Hotel mitten in der City – Melbourne Docklands, also war alles gut zu Fuß zu erreichen, na ja, mehr oder weniger, denn Melbourne ist schon eine Großstadt und die Temperatur von 39°Cel. machen einen Spaziergang nicht schneller.
Melbourne ist eine sehr modern und angenehm freundliche Großstadt, im Gegensatz zu Süd Afrika kann man hier zu jeder Tages- und Nachtzeit entspannt, auch alleine, durch die Straßen und Seitengassen laufen ohne sich ständig umzudrehen oder Sorge zu haben.
Auf meiner Sightseeing List standen die City Circle Tram, der Federation Square, der Yarra River, Queen Victoria Market, die Victoria Harbour Promenade, der Ortsteil St. Kilda, China Town, und die Flinders Street Railway Station, natürlich auch die gegenüber liegende Fußball/Sportkneipe mit einem guten Pint, dass Bier ist hier verdammt teuer, 10 AUS$ aber die Atmosphäre im Laden war klasse. Yes, maid…
Melbourne/ Australien zu Süd Afrika ist schon ein Kulturwechsel…
Ich empfinde Frieden und Freiheit im täglichen Leben, kein sich umdrehen und alles sichern, oder abends in Sicherheit zu sein… das ganze Security- Tam Tam findet hier, so nicht statt, trotzdem habe ich einige Tage gebraucht um wieder auf Friedens Land umzuschalten. Australien ist sehr Peacy und toll… Die hochschwangere Fernsehmoderatorin hat mich sehr beindruckt, überhaupt, dürfen die Fernsehmoderatoren in den Nachrichten, hier noch sitzen, bei uns müssen sie alle stehen, ho ho…
Tassi 05.02.2019
Nach vier Tagen Großstadtdschungel, bin ich weiter nach Hobart/Tasmanien zu Moni geflogen. Eine Stunde fünfzehn Minuten und ich war auf der Insel, dem grünen Garten am Fuße von Australien. Ich sage mal die Wander- Insel, denn hier sollte man, um die Schönheit der Naturereignisse zu sehen gut wandern und Campen können. Das ist hier Volkssport, so habe ich den Eindruck. Hier fährt man 4×4 Wheeler um überall durch und hin zukommen. Ich glaube hier hat jeder einen Rucksack und Wanderstiefel und natürlich die volle Campingausrüstung um im Outback die phantastische Natur zu erwandern. Nix für Sesselpuper…
Also Dienstag den 05.02.2019 angekommen, ging es mit Moni und einigen Freunden am Donnerstag, den 07.02.2019 gleich für vier Tage auf Wandertour ins Cradle Valley und rauf auf den Mount Roland, gewandert 17 Kilometer auf 1250 Höhenmeter, mit kleinen Pausen waren es sieben Stunden. Na klar für die Wanderer unter Euch kein großer Akt, doch für meine eingeschlafenen Beine eine echte Herausforderung… oh… ich hab geflucht, aber es bis auf den Gipfel stolz geschafft. Obwohl die geübten Wanderer mich manches Mal belächelt haben, weil ich etwas langsamer war, haben sie mir auf die Schulter geklopft und am nächsten Tag auch zugegeben, dass Sie selbst schwere Beine nach der Tour hatten, es war mir ein Trost…
Das war am Freitag den 08.02.2019, wir haben dann alle gemeinsam (sechs Pers.) in einer Berghütte geschlafen, das heißt alle in einem Raum. So wie früher im Internat, du hörst jedes Schnarchen und riechst jeden Pup. Auch mal wieder was Anderes HO HO…
Am Sonnabend den 09.02.2019 hat es dann leider, oder zum Glück geregnet, so sind wir nur sieben Kilometer gewandert, das ging noch, aber Sonntag habe ich meine Beine schon hinterher gezogen und zum Glück hat es so stark geregnet das wir nach vier Kilometern wieder in die Hütte sind, da war es dann mit geistreichen Getränken richtig Lustig. Der Montag war für die Hobart Region, ein Feiertag, somit sind wir Montagvormittag zurück nach Hobart. Da fand an dem Wochenende das Hobart „Wooden Boat Festival“ statt. Wir haben es noch rechtzeitig dorthin geschafft und sind zum Auslaufen der schönen alten Holz- und Traditionssegler im Hafen eingetroffen. Es war ein schöner Wochenendabschluss, bei bestem Wetter und!!! ohne Regen…
Mit von der Partie, war Roabi, die Tochter einer deutschen Freundin von Moni, die ebenfalls mit wandern war und nun noch eine Woche bei Moni wohnte bevor sie wieder nach Deutschland flog. Jedenfalls, nach dem vollen Wochenende, haben wir erst einmal die Füße hochgelegt und den Dienstag ruhig angehen lassen. Moni musste am Dienstag wieder arbeiten, sie tat mir schon ein bisschen leid.
Von Chris, einem Wanderfreund, den ich mit seiner Frau Jen beim Wandern näher kennengelernt habe, gab es für mich das sehr großzügige Angebot, seinen Pajero 4×4 Wheeler mit voller Campingausstattung, für ein paar Wochen zu mieten. Für mich ein Volltreffer, so konnte ich meine geplante Tasmanien Rundreise, bestens ausgestattet angehen.
Als Moni dann am Dienstag wieder von der Arbeit kam, sind wir gleich weiter nach Clifton Beach zu Chris und Jen gefahren und haben den Pajero geholt. Ich war wieder mobil und on the Road Yeaha…
Mittwoch den 13.02.2019 bin ich mit Roabi zum Mount Field Nationalpark, um mir einen Nationalparksauweis zu holen. Den braucht man hier um überhaupt rund um Tassi, durch die Nationalparks fahren zu dürfen. Damit Ihr mich richtig versteht, die Nationalparks sind hier nicht so wie der Tiergarten, sondern es sind national geschützte Gebiete von mehreren hundert Kilometern, durch die man fahren muss, wenn man Tassi mit dem Auto umrunden will.
Donnerstag den 14.02.2019 waren Roabi und ich dann im „MONA“ das Museum of old and new Art. Ich konnte da den ganzen Tag verbringen, ein Schmaus für Augen und Ohren…
Freitag den 15.02.2019 um 10.00h Treffen mit Detlef dem Architekten von Moni, er ist mit uns so ca. 200 Km durch die Gegend gefahren und hat uns gezeigt was man so rund um Hobart mal gesehen haben kann. Er wohnt seit 1973 hier und hatte Lust mal wieder etwas Deutsch zu sprechen, es war eine lustige Tour, wir haben viel Gelacht. Abends gab es noch ein schönes Bond Fire bei Nobby, einem Freund der Community.
Samstag, den 16.02.2019 10.00h auf zum Salamanca Market, ein ziemlich großer Markt für alles Mögliche, wie Souvenirs, Hüte, Schmuck, Snacks, Malerei, Kunst und Kultur etc., danach hat Moni, Roabi zum Flughafen gebracht und wir beiden sind dann mit einigen Freunden und Kollegen von Moni zu der „Symphonie unter den Sternen“ in den Botanischen Garten von Hobart. Dort spielte das Tasmanische Symphonie Orchester ein wunderschönes Freiluft Konzert for free, als Dank an alle Liebhaber derer Konzerte. Es war mal wieder ein zauberhafter Abend.
Sonntag der 17.02.2019
war großer Waschtag und das Auto wurde für die Tour gepackt, nun jehts los…
Wie Ihr bestimmt schon gemerkt habt fehlt mir hier gerade die Zeit und Ruhe um weiter zu schreiben, also langweilig ist es hier nicht… aber ich bin mir sicher es geht weiter…
I am enjoying reading about your travels even through google translate my friend 😉 Can’t wait for the Bruny Island updates 😀
Hay Jesse, nice that you find my carte and look after the block, soon my writings will go on, I hop you had time to sleep after all this action on Nayri Niara, wish you all the best, cheers mike