1.Tag an Bord 03.12.2018 13°Cel. Hafenlieger

1.Tag an Bord     03.12.2018  13°Cel.   Hafenlieger

Na ja, das war eigentlich das Ankommen und die angenehm große Kammer beziehen,  jedoch auch das war schon, auf so einem großen Arbeitsschiff spannend. Die Mannschaft war sehr mit beladen beschäftigt, dazu kamen noch diverse Inspekteure, die Schiff und Ladung prüfen, Von daher war eine leichte Anspannung zu spüren. Doch Severin der Stewart, der für das Wohl der Offiziere und mich zuständig ist, hat mir versichert, sobald wir abgelegt haben und auf Fahrt sind, ist es an Bord wesentlich entspannter.

Um 12.00h gab es dann auch gleich meine erstes Lunch in der Offiziersmesse, welche sich eigentlich nicht groß von der Mannschaftsmesse unterscheidet, nur gibt es da eben Stofftischdecken und keine Lackdecken wie bei der Mannschaft. Auch wird in der Offiziersmesse serviert und die Mannschaft holt sich die Speisen selbst. Aber für alle gibt es gut und reichhaltig vom polnischen Koch, überhaupt scheint die ganze Mannschaft polnisch zu sein, all jene denen ich begegnet bin waren sehr freundlich und nett, aber alle habe ich ja noch nicht kennengelernt, vielleicht sind da ja noch andere Landsleute mit an Bord.

In Antwerpen gehen dann der Kapitän, der Stewart und einige andere der Mannschaft von Bord und Teile der Mannschaft werden getauscht…  da schauen wir dann mal was so kommtJ Auf jeden Fall werden wohl jede Menge Autos in Antwerpen verladen. Vielleicht ja auch die alten Diesel, weil die ja in Afrika nicht so schädlich sind, wie in Deutschland??????????

Ach ja, bei der kleinen Führung durch den Brückenturm, gab es noch einiges zu sehen. Es gibt hier einen Fitnessraum mit Sauna, einen Innen-Seewasserpool (eher Planschbecken, aber tief) welcher aber auch schon bessere Zeiten gesehen hat und einen Partyraum mit Kicker, was hier aber wohl zurzeit keiner nutzt,  warum auch immer, ich werde es erfahren.

Übrigens meine Kammer liegt im obersten Wohndeck (Deck D) direkt unter der Brücke, mit drei großen Bullaugen für den Blick voraus, klasse. 🙂  Man könnte also sagen, ich schlafe die nächsten vier Wochen unter der Brücke.

Jetzt nach dem ich auch noch ein reiches Dinner im Bauch habe, lege ich erst einmal die Füße hoch und hoffe das ich zum Auslaufen noch wach bin…     Da war doch noch ein Schluck Scotch, vom Vorgänger im Schrank, ob der noch schmeckt…