4.Tag an Bord     06.12.2018  10°Cel.  Hafenlieger in Antwerpen  Churchill Docks 420

Nach dem Frühstück habe ich den neuen Kapitän kennen gelernt und ich denke mal, dass ich wieder ein wenig Glück gehabt habe, denn er ist das ganze Gegenteil von seinem Vorgänger, freundlich, kommunikativ und mit einem Lächeln im Gesicht.  So kann es weiter gehen.

Na, am Vormittag hat es so stark geregnet, das ich meinen Landgang auf Mittags verschoben habe, da es hier keinen Bus am Containerhafen gib und es einige Meilen bis ins Centrum von Antwerpen sind hab ich mir von der Hafen-Security ein Taxi rufen lassen, eine Stunde später kam dann auch eine. Der arabische Taxifahrer kannte den Hafen wohl nicht…. Achselzucken

In Antwerpens  Altstadt war es wirklich herrlich, obwohl es genieselt hat, war es schön. Traumhaft gut erhaltene und restaurierte Häuserreihen aus dem 16. Jh. und älter rund um die Kathedrale eine tolle Atmosphäre. In dem Lokal: „das elfde Gebod“ gab es 14 verschiedene Biere von Fass und 78 verschiedene Biere aus der Flasche, also mit der Ansage „ein Bier bitte“ kann hier keiner etwas anfangenJ  Aber das ist hier ebenso in Belgien, jede Kneipe oder Lokal führt mindestens 25 verschiedene Biere und davon 10 vom Fass.

Da der Stewart, wie Ihr ja schon wisst, mir im Hafen kein Alkohol und Tabak verkaufen darf habe ich mich bei der Gelegenheit gleich mal proviantiert, jedoch war hier tatsächlich kein AVERNA zu kriegen, da habe ich eben ein paar Flaschen Caribbean Rum mit genommen.   Passt doch auch viel besser aufs Schiff, oder…       (Falls man mal etwas desinfizieren muss)

Ansonsten geht’s mir prächtig und ich genieße es sehr, es heißt wir fahren erst Sonnabend weiter, da die Ladearbeiten so lange dauern. Es ist schon unfassbar was hier alles geladen wird, vor mir ein riesen großer Platz voll mit Dingen die nach und nach im Bauch des Schiffes verschwinden und dann kommen noch englische LKWs und Container oben drauf, na ich bin ja mal gespannt.

Also habe ich morgen noch den ganzen Tag Zeit und werde vielleicht noch ein paar Belgische Bierchen probieren gehen…

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